Bereits vor der Choreo haben wir in unseren Reihen kurz sinniert, dass die Mannschaft am Spieltag in einem Sondertrikot anlässlich des Stadtjubiläums spielen könnte. Auch war es von Beginn an unser Anliegen ein solches Trikot mitzugestalten. Aufgrund der Kurzfristigkeit war die Aktion organisatorisch Anfang Februar nicht zu realisieren. Nach der Aktion gab es dann das Angebot im Laufe der Saison ein solches Trikot zu produzieren. Verein und Hauptsponsor kommunizierten dies als Zeichen der Wertschätzung und expliziten Wunsch eine Verbindung zu unserer Choreographie zu schaffen. Auch ist der Verzicht eines Trikotsponsors auf seine Werbefläche im heutigen Geschäft sicher eine Besonderheit. Wir konnten fortan die Gestaltung (Auswahl Model, Trikotfarbe, Choreomotiv, Retrologo, Etikett) komplett ohne Werbung übernehmen und beeinflussen. Ein Teil der Einnahmen werden zudem an einen von uns gewählten wohltätigen Zweck gespendet.
Die am Donnerstag erfolgte Kommunikation war im Vorfeld mit uns abgestimmt. Bewusst haben wir aber darauf verzichtet selbst in den Fokus auch medialer Berichterstattung zu rücken. Dies lässt sich wie folgt erklären: Das ist eine coole Aktion und wir freuen uns dieses Trikot gestaltet zu haben. So wenig wir aber akzeptieren können, wenn es bei so genanntem „Fehlverhalten“ der Fans in der Öffentlichkeit zu negativen Dramatisierungen und Kriminalisierungen kommt, so wenig ist exakt das Gegenteil in Form von positiven Eventisierungen und Instrumentalisierungen in unserem Sinne. So heißt unser Fazit dazu: Gutes Projekt, gelungene Zusammenarbeit, danke! Jetzt konzentrieren wir uns auf das Spiel, denn die Herren in unseren Trikots müssen dringend punkten.
