Alle in Szene- oder Fanclub-Shirts nach Aachen!

Das letzte Spiel unserer Arminia in Liga 2 führt uns am nächsten Sonntag nach Aachen. Da dies die letzte Gelegenheit ist, uns als Stadt, Verein und besonders als Fanszene noch einmal würdig zu vertreten, rufen wir jeden Interessierten auf, den Weg dorthin mit uns gemeinsam zu bestreiten! Die letzten Monate waren hart, ohne Frage. Jeder Armine geht damit wohl anders um. Mancher mit Ironie, mancher mit Lethargie, mancher mit simplem Frust. Uns ist wichtig, dass wir uns in Aachen noch einmal geschlossen präsentieren und ein gutes Bild hinterlassen. Daher fordern wir alle auf, im Szene- oder Fanclub-Shirt anzureisen, ob dunkelblau oder schwarz, bekennt euch so zu eurem Fanclub, zu eurer Gruppierung, zu eurer Szene!
Was wir allerdings nicht wollen, ist eine „noch einmal richtig vollschütten“- oder „Party-Tour“. Auf der Hinfahrt und vor allem im Stadion wollen wir einen guten Auftritt abliefern und uns und unsere gesamte Fanszene nicht lächerlich machen. Wir alle sind Bielefeld, wir alle sind Arminia und wir sind und bleiben coole Typen! Los geht es ab Bielefeld Hbf um 6.59 Uhr, vor Ort sind wir dann um 10.45 Uhr. Auf der Hinfahrt, auf dem Weg zum Stadion und im Block stehen wir alle geschlossen zusammen! Rafft euch auf, motiviert euch noch einmal, fahrt nach Aachen! Alle gemeinsam, würdig unseren Farben!

Jonas Gabler Lesung: „Die Ultras“

Mit den Ultras hat sich im Fußball eine neue Fankultur etabliert. Auch in den Medien taucht sie vermehrt auf. Meist jedoch mit Negativschlagzeilen über Gewalt oder andere Regelverstöße. Jonas Gabler zeichnet ein anderes Bild dieser Bewegung. Er erläutert ihre typischen Merkmale: Die neue Form, das jeweilige Team zu unterstützen; das intensive Gruppenleben; die besonderen Regeln und Kodizes; das Engagement gegen die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs. Gabler zeigt auch die positive Wirkung der Ultras in Deutschland beim Zurückdrängen rechtsextremistischer und rassistischer Handlungen in den Stadien. In Bezug auf Gewalt ist sein Urteil dagegen nicht so eindeutig. Er belegt das ambivalente Verhältnis der Ultras zu Gewaltanwendung und zeigt, dass sich dieses Problem zunehmend verschärft hat. Doch ist durch die Gegenmaßnahmen der Vereine, der Verbände und der Polizei Besserung zu erwarten? So nimmt er Bezug auf ein weiteres Merkmal der Ultrabewegung: ihr organisierter Protest gegen Repression.

Am Mittwoch, den 18.5. (19.30 Uhr) wird die erste von der Bielefelder Szene organisierte Buchvorstellung über die Bühne gehen: Die „Sektion Wittekind“ hat den Berliner Politologen Jonas Gabler zum Auswärtsspiel auf die Alm geladen, der mit seinem Werk „Die Ultras“ in den letzten Monaten für einige Aufmerksamkeit innerhalb der deutschen Szene sorgte! Organisiert wird die Veranstaltung also von LC-Mitgliedern, das Fanprojekt Bielefeld ist unterstützend mit im Boot. Veranstaltungsort wird der 16er (gegenüber dem alten VIP-Raum) in der Westtribüne sein. Der Eintritt ist natürlich frei, Getränke werden zu moderaten Preisen angeboten. Im Anschluss an die Lesung laden der Autor und die Organisatoren zur offenen Diskussion des Werkes. Pflichttermin für Szenemitglieder und beste Möglichkeit für alle anderen, die Subkultur der Ultras genauer kennenzulernen. Rausgehen und über den Tellerrand schauen!

Pyrotechnik?

Wir haben im Verlauf dieser Hinrunde Fans und Fanclubs aufgefordert – im pubLiC und auf diesem Blog – auf den Einsatz von Pyrotechnik zu verzichten. Darüber hinaus haben wir viele Gespräche geführt, damit Pyrointeressierte bei verschiedenen Auswärtsspielen das Abbrennen von Pyrotechnik unterlassen. Gleichzeitig haben wir immer angekündigt, Ideen und Konzepte zu entwickeln, die erst später detailliert bekannt gegeben werden könnten. Nun ist diese Zeit gekommen. (mehr …)

Mit Arminia in die Landeshauptstadt!

Nun ist es also amtlich: wir sind abgestiegen. Nicht, dass wir damit nicht umgehen könnten. Mit Abstiegen kennen wir uns schließlich aus. Auch mit finanziellen Schwierigkeiten. Aber jeder Abstieg tut weh und dieser ist mit Sicherheit auch in Hinblick auf die kurz- bis mittelfristige Zukunft des Vereins eine Katastrophe. Wir sind sportlich nicht mehr zu retten, bei der finanziellen Rettung steht noch ein dickes Fragezeichen. Vier Spiele verbleiben noch in Liga 2, drei dieser finden auswärts statt. Zunächst geht es am Ostersonntag in unsere Landeshauptstadt, unsere Art den Feiertag in Gesellschaft seiner Liebsten zu verbringen. Dort wartet die Besonderheit des mobilen Stadions. Leider. Interessanter wäre sicherlich ein Kick im nostalgieträchtigen Flinger Broich gewesen. Die Übergangslösung steht direkt neben der eigentlichen Arena, aktuell musikalisch genutzt. Bisweilen soll Düsseldorf mit der längsten Theke der Welt zu einem längeren Aufenthalt
reizen, je nach Lust und Laune entscheiden wir kurzfristig die Aufenthaltsdauer. Los geht es für uns bereits um 9.21h! Dort fahren wir ab Bielefeld Hbf. per Eurobahn gen Düsseldorf. Nach kurzem Aufenthalt und Umstieg in Hamm, sollten wir um 11.37h unser Ziel erreicht haben. Alles für Arminia!

Wichtige Infos für Osnabrück!

Das Stadion an der Bremer Brücke ist mittlerweile auch umbenannt, nunja. Das Gastspiel unserer Arminia hätte unter anderen Bedingungen sicherlich mehr Reiz, und doch sind wir vor Ort. Eine Mannschaft nicht zu unterstützen, zur Wiederholung, bedeutet nicht, unseren Verein nicht zu begleiten. Ende. Basta. Die Reise beginnt um 15.08h mit der Westfalen-Bahn per Gruppenfahrt, NRW-Ticket oder ähnlichem. Zurück geht es um 20.48h. Karten bitte im Vorverkauf lösen, nicht auf die Tageskassen hoffen! Eine ungewöhnliche und doch sehr wichtige Bitte folgt unsererseits: Bitte verzichtet in Osnabrück auf jegliche Pyrotechnik! Keine Bengalen, kein Rauchpulver! Böller und Leuchtspur sowieso nicht! Sicher nicht wegen Geldstrafen für den Verein, sehr wohl aber haben wir andere Ideen und Konzepte dieses Metiers, die wir bearbeiten und nicht gefährden möchten. Ihr erfahrt bald mehr, das versprechen wir euch! Also, Freunde und Pyromanen: Bitte keine Pyrotechnik in Osnabrück!!!